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Es erschien mir unendlich angenehm, ein Tier zu halten, das sich von Blumen und nicht von Kadavern anderer Tiere ernährt. Ich hatte Schafe schon immer gemocht, doch bevor ich tatsächlich diese beiden besaß, konnte ich mir nie vorstellen, wie entzückend sie sind. Sie waren warm und sanft und liebevoll; es gab nichts an ihnen, das man nicht hätte mögen können.
Die meisten Dinge haben offenbar gewisse Nachteile, aber Schafe waren für mich einfach vollkommen.
                  
         Elizabeth Arthursson

 

Das Schaf gilt neben der Ziege als das älteste von Menschen domestizierte Nutztier. Als ausgesprochenes Herdentier braucht es unbedingt die Gesellschaft von Artgenossen, es kann aber auch durchaus Freundschaften mit Tieren anderer Gattung wie zum Beispiel mit Pferd oder Esel eingehen. Das Schaf ist wie das Pferd ein Fluchttier, d.h. es hält zu den ihm nicht vertrauten Objekten einen größeren Abstand und reagiert bei Gefahr mit Flucht. Im Herdenverband führen Schafe ein friedliches, harmonisMechis_Familie_orgches Zusammenleben und unterhalten Beziehungen unterschiedlicher Intensität zueinander. Eltern- und Geschwistertiere haben lebenslang eine enge Verbindung sofern sie nicht für längere Zeit voneinander getrennt werden. Das Schaf hat zwei Identitäten: die seiner Herde und seine eigene, ganz individuelle. Bis zu einer Gruppenanzahl von 3 Schafen ist das Individualverhalten stärker vorhanden, Eigenheiten des jeweiligen Tieres treten vermehrt in den Vordergrund.

Das Sehvermögen ist bei Schafen sehr gut ausgeprägt, sie können die Farben Rot, Blau, Grün, Gelb, Orange und Violett unterscheiden. Die Lippen dienen als Tastorgan und können aufgrund vieler Rezeptoren die Substanzen bei der Nahrungsaufnahme prüfen, die versehentliche Aufnahme von Fremdkörpern ist damit unwahrscheinlich. Ihr Geschmackssinn unterscheidet zwischen süß, sauer, salzig und bitter. Der gut ausgebildete Geruchssinn dient zur Vermeidung von Giftpflanzen. Schafe hören außerdem auch sehr gut.

Den Tag verbringen Schafe zum Großteil mit der Nahrungsaufnahme, welche vor allem aus Gräsern und Kräutern besteht . Das nachfolgende Wiederkauen nimmt durchschnittlich 8-9 Stunden am Tag in Anspruch. Beim Ausruhen ist die Individualdistanz verringert, d.h. Schafe kuscheln sich gerne aneinander!

Schafe fühlen sich in Gesellschaft wohl!

Einige Grundregeln, um ihr Vertrauen zu förder100_0008 (4)n:

  • Keine hastigen, abrupten Bewegungen
  • Mit ruhiger Stimme ansprechen
  • Nicht von oben oder von hinten nach ihnen greifen, nicht am Vlies fest halten
  • Beim Erstkontakt die offene Handfläche zum beschnuppern entgegenhalten, damit sie uns kennen lernen können
  • Schafe niemals bedrängen, wenn sie Rückzug suchen
  • Warten bis die Tiere von selbst den Kontakt suchen, niemals nachlaufen oder sie“ verfolgen“, denn dann geraten sie leicht in Panik.

Sie haben Fragen zur Schafhaltung und Schafverhalten?

http://www.buendnis-mensch-und-tier.de/pages/bibliothek/publikationen/kosten/Schafe_TVT_merkblatt_131 11_2011.pdf

http://www.buendnis-mensch-und-tier.de/pages/bibliothek/publikationen/kosten/STS_Das_kluge_Schaf.pdf