Tiergestützte Therapie ist als Ergänzung zu allen anderen Therapieformen und -möglichkeiten zu betrachten. Sie gibt dem Therapieverlauf oftmals neue Impulse und fördert die positive Entwicklung des Klienten.
Tiergestützte Interaktionen verlaufen optimalerweise völlig zwanglos, machen allen Beteiligten Freude und haben demnach nicht den herkömmlichen Therapiecharakter. Vieles was Klienten unter normalen Bedingungen schwer fällt geht mit tierischer Unterstützung viel leichter von statten. Emotionale Prozesse werden durch den Kontakt mit Tieren gefördert, sie aktivieren psychische, soziale wie auch somatische Bereiche. Tiere helfen über schwierige Phasen in der Therapie hinweg , sie mildern Stress und Scheu, helfen Hemmungen zu überwinden, steigern das Selbstvertrauen und die Bereitschaft zur Kooperation.
Die positiven physiologischen Auswirkungen von Kontakt zu Tieren wurden in Studien belegt und zeigten sich vor allem in folgenden Bereichen:
- Aufhellung von depressiven Verstimmungen
- Motivationsförderung
- Verbesserung der Kommunikation im Allgemeinen
- Aktivierung der Wahrnehmung
- Angstlösend und Stress reduzierend
- Selbstwert steigernd
- Förderung emotionaler Reaktionen wie Freude, Begeisterung
- Förderung der Grob- und Feinmotorik
- Beruhigende, Blutdruck senkende, Puls regulierende Wirkung
- Besserung bei chronischen Schmerzen bzw. besseres Ansprechen auf Medikamente
- Reduktion des Muskeltonus
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